Wir sprechen der Natur einen selbstverständlichen Wert zu, bei der wir die Natur nicht als eine Resource betrachten, sondern als Resonanzkörper für unser alltägliches Leben. Dabei legen wir wert auf die authentische Beschaffenheit des jeweiligen Ortes. Das diese Beschaffenheit durch unser tägliches Handeln jedoch verändert und zerstört wird, ist dabei scheinbar egal. Es scheint als nehmen wir In Zeiten der Corona Krise Naturräume verstärkt wieder wahr und betonen erneut die Verantwortung die wir tragen zum Erhalt der Natur. Worauf sich diese Verantwortung aber bezieht, bleibt dabei unklar. Legen wir wert auf die Erhaltung des Status quo der Natur oder auf die maßvolle Steuerung des Wandels der Natur? Wie erlaben wir Natur in der Zukunft? Wie werden Naturräume modifiziert um eine Scheinnatur aufrecht zuhalten, die authentische Materialität, Atmosphäre, Geräusch sowie Geruch Faktoren erzeugen kann?

Ausstellungen

→ FUTURE(S) OF SPACE – spatial narratives of utopia and dystopia
→ Work Journal