Linien, Raster und Systeme
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Im Seminar Linien, Raster und Systeme geht es um das Erforschen und die experimentelle Auseinandersetzung mit der Linie als grafisches und räumliches Element. Durch Vervielfältigen, Verknoten und Verweben der Linie an bestimmten Verbindungspunkten entstehen Strukturen, Netze und Raster. Linien und Verbindungen verdeutlichen bestimmte Strukturen, sie dienen als ordnendes Element in einem Netzwerk und machen Relationen und Beziehungsgefüge sichtbar. Diese Netze sind in ständiger Veränderung und können sich neu ordnen, es sind offene, flexible Systeme, die es zu erweitern, zu erfahren und zu organisieren gilt. Es werden räumliche Strukturen und Konstrukte entwickelt, die durch Experimente und die Weiterentwicklung, Umformulierung und Manipulation der vorgefundenen Techniken und Methoden zu eigenen gestalterischen Arbeiten und Designmodellen abgeleitet werden. Hierbei spielt die Materialität der Linie (flexibel, starr, linear, nicht-linear, physisch oder immateriell), die das Verhalten im System und Raum maßgeblich beeinflusst, eine wichtige Rolle. Starre oder flexible, modellhafte Konstrukte entstehen, die – in einem räumlichen Maßstab gedacht und angewendet – zu einem offenen, freien und verbindenden System werden, das vom Menschen benutzt und verändert werden kann.
Studierende
Fiona Belousz
Maria Capello
Linda Elsner
Hannah Füsser
Christina Goerlich
Wanda Konietzny
Johanna von Scheven
Moritz Kreul
Ting Liu
begleitet von
Ruven Wiegert
2018/2019
Credits
Fotos der Ausstellung
Linda Elsner
Grid/Ungrid | Linda Elsner
Taking Form – Grid Structures | Fiona Belousz
Grid Lines | Christina Goerlich
DIS/APPEARING LINES | Hannah Füsser
woven cover | Johanna von Scheven
Experimentación | Maria Capello
Die Miktion | Moritz Kreul
SPIEL VON LICHT UND SCHATTEN | Ting Liu
raster – system – linie | Wanda Konietzny