Wenn wir so weiter machen, steuern wir einer Katastrophe entgegen. Oder vergessen wir dabei, dass es für viele schon lange eine Katastrophe ist?  Wer entscheidet ab wann wir von einer Katastrophe sprechen? Und wer hat die Stimme und die Zeit sich zukünftige Katastrophen vorzustellen? Ist nicht das Hier und Jetzt schon Katastrophe genug? Und bei welcher Katastrophe wollen wir beginnen? Es ist wichtig anzuerkennen, dass unsere subjektive und nicht neutrale Wahrnehmung der Vergangenheit und Gegenwart die Grundlage dafür ist wie wir uns die Zukunft vorstellen. Ist die Vergangenheit etwas zu dem wir zurückwollen? An was wollen wir dabei festhalten, was wollen wir loslassen? Wo sollten wir eingestehen das wir uns geirrt haben? Wollen wir das es für immer so bleibt wie es jetzt ist? In was, in wem und wo sehen wir die Katastrophe? Oder sehen wir diese gar nicht? Die Möglichkeit des Nichtsehens und des Wegschauens ist die Voraussetzung von immer weiterschreitenden Katastrophen.

Ausstellungen

→ FUTURE(S) OF SPACE – spatial narratives of utopia and dystopia
→ Work Journal