D.I.V.E. (Lietzenburger Straße)
Ich bilde mir ein, beim Betreten des Raumes Adiletten an den Füßen der Pförtnerin gesehen zu haben. Eigentlich riecht es nach nichts, aber alles sieht danach aus, als müsste es nach Chlor riechen. Rote Plastikstühle, unechte Tropenpflanzen und ein Durcheinander unterschiedlichster Objekte, die irgendwann einmal einen Zweck erfüllt zu haben scheinen, überfordern meine Augen. Ich will abtauchen, in meine Tauchglocke steigen und in Ruhe versinken. Fokus. Im Inneren ist es leise, und der weiche Stoff fühlt sich angenehm an auf meiner Haut. Der Raum, in dem ich bis gerade eben war, ist verschwunden. Die kalte Unordnung kommt mir plötzlich absurd vor, ich nehme mir das journal und drifte ab. Die Schläuche schwingen leicht hin und her. Von außen sieht man nur noch meine Füße. D.I.V.E. bietet Raum für Interaktion und Rückzug.