Die Studierenden der Klasse Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung haben sich mit der Frage beschäftigt welche romantisierenden und ideologisierten Konstruktionen von Natur einem - nach westlichen Verständnis - oft gegensätzlichem Verhältnis von Natur, Kultur und Technologie zugrunde liegen. Ausgehend von Orten auf und in unmittelbarer Nähe der Potsdamer Strasse, wurden vorgefundene Phänomene von ‚Natur‘ experimentell und medial vielfältig untersucht und hinterfragt. Die entstandenen künstlerisch-gestalterischen Projekte machten neue utopische, imaginäre oder alternative Bezüge zwischen Menschen, Natur, Pflanzen, Tieren und Landschaften, aber auch zwischen Organismen, Materie und Substanz räumlich erlebbar. Die Ausstellung zeigte eine räumliche, narrative 'Landschaft' mit Zeichnungen, Bildern, immersiven Rauminstallationen, experimentellen Ausstellungsdisplays, räumlichen Videoarbeiten, 3D-Modellen, Manifesten und Soundscapes u.v.m.