Fluo-Knall
Masterarbeit von Charlotte Hornung, 2022
die wesen, die beim fluo-knall entstanden sind, leuchten in kräftigen farben, erzeugen als klangkörper geräusche und lassen sich bewegen. ihre anmutung lädt zu assoziationen ein, doch ist die gestalt referenzlos und erinnert an nichts. der fluo-knall entzieht sich somit frech jeglicher binarität und ruft doch ganz spezifisch die zitterzelle, die miesen mofrizeten, den okularfühler, die turgeszente riesenranke und die lumis hervor. die illustration im raum dient als produktives werkzeug: die wesen stellen dreidimensionale zeichnungen im realen raum dar, der auf unterschiedlichste weisen eingenommen wird. mit dem fluo-knall die singularität verlassend, kreieren die lumineszierenden wesen gemeinsam mit ihren betrachter:innen unzählbare dimensionen, die individuell abhängig von der interaktion beider akteur:innen sind.
Begleitet von
Prof. Henning Wagenbreth
Prof. Gabi Schillig
Prof. Dr. Kathrin Peters