Genderschaum
genderschaum visualisiert auf absurde und humoristische weise irritationen normativer genderperformance. die accessoires ziehen mit ihrer schimmernden oberfläche aufmerksamkeit auf sich, betrachtende möchten sie anziehen und besitzen. in einem körpergroßen spiegel sehen sie sich selbst an. mit ihrem eigenen spiegelbild vermischen sich drei alltägliche heteronormative szenarien. die routinierten bewegungsabläufe der darin zu sehenden personen haben sich durch die angelegten accessoires verändert. sie wirken grotesk und faszinierend zugleich. betrachtende erhalten nicht die möglichkeit, genderschaum zu kaufen oder gar ihre eigenen accessoires zu bauen. sie bekommen nur einen kurzen ausblick und bleiben mit der frage zurück, ob sie im alltag auch ganz ohne produkt, nicht in der zukunft, sondern heute und jetzt ihre bewegungen selbst verändern und gestalten können.