Grüne Lebensräume
Masterarbeit von Christina Goerlich, 2020
Seit der Mensch die Erde bewohnt, wurde die Natur von ihm benutzt, geformt und umgestaltet. Mit dem Errichten von Städten wurde aus der Naturlandschaft eine Kulturlandschaft, in der die Natur eine gebändigte, untergeordnete Rolle spielt. Der Umgang mit der Natur, insbesondere mit der städtischen Natur, spiegelte also immer Denkmuster des Menschen und das Verhältnis zu ihr wider. Das macht die Natur als einen Raum der kritischen Reflexion spannend. Die Auseinandersetzung mit ihr kann zu neuen Erkenntnissen führen und zu einem Umdenken auffordern. Die eigene Arbeit beschäftigt sich infolgedessen mit der menschlichen Wahrnehmung von Natur. Aus der theoretischen Auseinandersetzung mit den Projekten ‚The Continuous Monument‘ von Superstudio, dem Naturpark Schöneberger Südgelände in Berlin und ‚Matterhorn‘ von Haus-Rucker-CO entstanden gestalterische Inszenierungen mit Natur in städtischen Räumen.
Begleitet von
Prof. Gabi Schillig
Prof. Dr. Susanne Hauser
Ruven Wiegert