laboratory of folding
das projekt beschäftigt sich mit der räumlichen entwicklung und formensprache, die durch faltung entsteht. vor allem wird im experimentellen prozess der naturwissenschaftliche aspekt, der der faltung zu grunde liegt, betrachtet. die faltung wird als ein natürlich gegebenes prinzip gesehen, was sich in einer visuellen organik niederschlägt, die bemerkbar ist, je räumlicher die oberfläche transformiert wird. es entsteht ein formvokabular, das sehr lebendig wirkt, an eigene organismen erinnert. einen inhaltlichen schwerpunkt und katalysator für den prozess bildet die philiosphie gilles deleuzes zur faltung, durch die anwendung der von ihm definierten ‚drei operationen der faltung‘ und der theorie, dass es kein innen und außen gibt, sondern das innen gleichzeitig das außen ist, da alles aus einer endlos ineinander gefalteten falte besteht.